Beim ehemaligen Gaswerk Interlaken fiel während der Gaserzeugung von 1866 bis 1966 Teer als Nebenprodukt an. Diese zähflüssige, hochgiftige Masse gelangte im Bereich einer leckenden Grube in den Untergrund und breitete sich weiträumig aus. Nach einer sorgfältigen Lokalisierung des Schadenherds konnte dieser nun erfolgreich eliminiert werden. Das bis zu 13 m tief reichende verschmutzte Material wurde mit Spundwänden eingefasst, ausgehoben und entsorgt. Wo technisch möglich wurde Kies und Sand vom Teer gereinigt und in den Materialkreislauf rückgeführt oder aber thermisch verwertet.
Ein grosser Dank gilt der IBI (Industrielle Betriebe Interlaken AG) für das Vertrauen. Danke auch an alle weiteren Projektbeteiligten Mätzener & Wyss Bauingenieure AG, ENCOMA GmbH, Marti AG Bern, Gerber + Troxler Bau AG.